Immer wieder beherrschen ganz verschiedene Verkehrsprojekte die Schlagzeilen in Bremen. Autofreie Innenstadt, Tempo 30, ticketloser Nahverkehr: An Vorschlägen für Veränderungen mangelt es nicht. Wir bei der Bremer Straßenbahn AG lieben zwar unsere Busse und Straßenbahnen und alles, was damit zu tun hat – aber zum Verkehr in Bremen gehören natürlich auch noch andere Verkehrsmittel.
Fuß-, Fahrrad- und Autoverkehr beanspruchen ebenfalls Platz und haben ihre ganz eigenen Bedürfnisse. Viele verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität sind aktuell in der Diskussion. Aber was sind die wirklich wichtigen Ideen? Solche, die das Zeug haben, die Mobilität für möglichst viele Menschen zu verbessern und die Stadt schöner zu machen? Darüber können Bremerinnen und Bremer noch bis Ende April online abstimmen.
Verkehrsentwicklungsplan wird aktualisiert
All die unterschiedlichen Formen von Mobilität so zu gestalten, dass Bremen so lebenswert wie möglich ist, ist in erster Linie eine politische Aufgabe. Damit sich die Hansestadt immer weiter entwickelt, gibt es bereits seit 2014 in Bremen einen Verkehrsentwicklungsplan. Dieser wird jetzt aktualisiert. Dabei stehen besonders die folgenden Themen im Mittelpunkt:
- Autofreie Innenstadt
- Parken in Quartieren
- ÖPNV-Strategie
- Stadt-Regionales Verkehrskonzept
Verkehrsprojekte jetzt online bewerten
Bevor die politischen Gremien Mitte des Jahres entscheiden, wie es in Sachen Mobilität in Bremen konkret weitergehen soll, können zunächst Bügerinnen und Bürger ihre Meinung abgeben. Auf der Website von »Bremen bewegen« können sie jeweils zwölf Maßnahmen pro Themenschwerpunkt bewerten.
Wie wichtig ist ihnen, dass Bus- und Bahnfahren langfristig ticketlos ist? Sollte die Martinistraße schmaler sein und bessere Querungsmöglichkeiten bieten? Wie wichtig ist eine Umgestaltung des Brills – mit Fahrradparkhaus im alten Brilltunnel? Diese und viele weitere Fragen können Interessierte beantworten.
Ergebnisse werden auch veröffentlicht
Die Ergebnisse dieser Online-Befragung sollen anschließend öffentlich gemacht und im Projektbeirat des Verkehrsentwicklungsplans beraten werden. In diesem Gremium sitzen neben der Verwaltung auch die verkehrspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Bürgerschaftsfraktionen, Verbände und weitere Institutionen.
Sie wollen den politischen Gremium noch vor den Sommerferien die sogenannte Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplan vorlegen, damit noch in diesem Jahr mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden kann.
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