Nordlicht

BSAG-Vorstand Hajo Müller: Darauf können sich Fahrgäste freuen

Von in Nordlicht

Hajo Müller, kaufmännischer Vorstand der Bremer Straßenbahn AG (BSAG), freut sich über die Ankunft der ersten Straßenbahn vom Typ „Avenio“, die bei der BSAG auf den Namen „Nordlicht“ getauft worden ist. Im Video-Interview erzählt er unter anderem, worauf sich Fahrgäste in Zukunft freuen können.


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Das ganze Interview im Wortlaut:

MOBILDIALOG-Blog: Herr Müller, was kann die Bahn mehr als ihre Vorgängerin?

Hajo Müller: Die Bahn kann eine ganze Menge mehr, wenn man bedenkt, dass sie eine um rund 20 Jahre jüngere, also neuere Generation ist. Sie ist natürlich moderner, mit modernerer Technik ausgestattet. Das fängt bei den Drehgestellen an, also beim Fahrwerk. Sie hat eine bessere Traktion als die Vorgängermodelle. Was den Fahrkomfort betrifft, bietet sie – sowohl für das Fahrpersonal als auch für die Gäste – eine spürbare Verbesserung.

Worauf dürfen sich, bezogen auf die Ausstattung, die Fahrgäste besonders freuen?

Hajo Müller: Die Fahrgäste haben mehr Platz, denn die Bahn ist um 35 Zentimeter breiter als die, die sie jetzt ersetzt. Das sogenannte alte Modell ist 2,30 Meter breit, die neue Bahn 2,65 Meter. Das gibt dann natürlich viel mehr Raum für die Fahrgäste.

Sie ist vom Abrollkomfort geräuschärmer und vollklimatisiert – im Gegensatz auch zu denen, die sie ersetzt. Was die Sitze betrifft, merkt man wahrscheinlich kaum einen Unterschied. Ein Novum in dieser Bahn ist, dass wir in Teilen eine Holzbestuhlung haben. Wir sind sehr gespannt, wie die Fahrgäste das empfinden werden. Wir empfanden das in den Tests und in den Erprobungen als sehr angenehm. Wir sind gespannt auf die Resonanz der Fahrgäste.

Wann wird die Bahn dem Fahrgastverkehr übergeben?

Hajo Müller: Das hängt davon ab, wie schnell der Probebetrieb durchgeführt werden kann. Wir erwarten, dass die Bahn im Juni 2020 in den Fahrgastbetrieb gehen kann.

Wann werden denn alle 77 Bahnen in Bremen sein?

Hajo Müller: Ja, wenn der Lieferplan so durchgeführt wird, wie wir das festgelegt haben, wird im Mitte 2023 die letzte Bahn hier sein. Das kommt aber immer darauf an, wie reibungslos die Übergabe der anderen Fahrzeuge klappt.

Und was wird mit den alten Bahnen geschehen, die jetzt abgelöst werden?

Hajo Müller: Ja, die alten Bahnen sind wirklich so alt und in einem so schlechten technischen Zustand, dass sie nicht mehr zu veräußern sind. Die werden also tatsächlich der Verschrottung zugeführt.

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