Urbane Mobilität

»Der mobile Mensch« kommt 2019 ins Universum

Von in Urbane Mobilität

Jeden Tag bewegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bremer Straßenbahn AG rund 290.000 Menschen durch Bremen. Im kommenden Jahr lädt die BSAG gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern die Menschen der Stadt dazu ein, ihr eigenes Mobilitätsverhalten zu hinterfragen. Außerdem bekommen sie Anregungen, um darüber nachzudenken, welche Fortbewegungsmittel für sie in Zukunft relevant werden. Am 20. Juni eröffnet die interaktive Sonderausstellung »Der mobile Mensch – Deine Wege. Deine Entscheidung. Deine Zukunft.« im Universum Bremen.

BSAG, das Mercedes-Benz-Werk Bremen, die GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, die swb AG und das Universum Bremen haben ihre gemeinsamen Pläne jetzt öffentlich vorgestellt. »Das Bedürfnis, sich mit Mobilitätsthemen zu beschäftigen, ist bei den Menschen gerade extrem hoch«, erklärt Bernhard Fehr, Verkehrsforscher vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Er begleitet die Ausstellung in Bremen wissenschaftlich. Gerade jetzt, wo neue Technologien die Mobilitätsbranche mit Themen wie zum Beispiel autonomem Fahren verändern, sei der Informationsbedarf groß. »Die Welt, wie wir sie bisher kannten, braucht Brücken in die Zukunft«, sagt Fehr. Eine solche Brücke soll »Der mobile Mensch« sein.

»Der mobile Mensch« hat viele Aspekte

Die Sonderausstellung gliedert sich in acht Stationen, darunter zum Beispiel Verfügbarkeit, Komfort, Sicherheit und Gesundheit. Besucherinnen und Besucher nehmen ihre Mobilität wortwörtlich selbst in die Hand – in Form einer tennisballgroßen Plastikkugel. Dank eines integrierten Chips speichert sie wichtige Ausstellungserlebnisse, denn mit ihr können Gäste die Multi-Touch-Displays an den acht Stationen aktivieren. In etwa zweiminütigen Mini-Games warten verschiedene Aufgaben auf sie. Sie müssen zum Beispiel einer Spielfigur eine möglichst entspannte Reise ermöglichen. An einer anderen Station sollen sie als Sicherheitsmanager oder Sicherheitsmanagerin Beschwerden im fiktiven Brementopia bearbeiten.

An anderen Stellen der Ausstellung wird ganzer Körpereinsatz gefragt sein. Es geht zum Beispiel darum, Bremen fahrradfahrend etwas grüner zu machen oder über einen virtuellen Abgrund zu balancieren. Spielerisch erfahren die Besucherinnen und Besucher ganz nebenbei, welche modernen Mobilitätsformen es aktuell schon gibt und mit welchen Technologien sie künftig von A nach B kommen. Am Ende der Ausstellung verrät die Kugel, welchem Mobilitätstypen das Verhalten ihrer Trägerin oder ihres Trägers entspricht. Und natürlich können die Besucherinnen und Besucher auch noch verraten, welcher Mobilitätstyp sie in Zukunft sein wollen.

Events bei Partnerunternehmen

Begleitet wird die Ausstellung mit spannenden Events bei den einzelnen Partnerinnen und Partnern. »Wir wollen in den direkten Kontakt mit unserer Zielgruppe kommen«, sagt Jens-Christian Meyer, BSAG. Die Ausstellung im Universum biete die ideale Gelegenheit, sich beim weltweit relevanten Thema Mobilität auf die Bedürfnisse in Bremen zu fokussieren.

Die GEWOBA hat auf den ersten Blick wenig mit Mobilität zu tun. »Aber 80 Prozent der Mobilität beginnt oder endet zu Hause und jede Entscheidung, die ich zu meiner Mobilität treffe, betrifft auch meine Zukunft«, erklärt Sprecherin Christine Dose. Wie sich Mieterinnen und Mieter im Alltag fortbewegen, spiele deshalb auch bei der Planung und Weiterentwicklung von Wohnquartieren eine wichtige Rolle.

Ausstellung startet am 20. Juni 2019

Beim Thema Mobilität der Hoffnung liegen außerdem große Hoffnungen auf elektrischen Antrieben. Dazu gehören nicht nur neue E-Fahrzeuge, sondern auch eine entsprechende Lade-Infrastruktur mit Stromtankstellen. »Für den Klimaschutz ist nicht nur die Energiewende, sondern auch die Verkehrswende wichtig«, sagt Sprecherin Angela Dittmer.

Am 20. Juni wird die Sonderausstellung im Universum eröffnet. Bis dahin laufen bei der Gruppe für Gestaltung die Arbeiten auf Hochtouren. Die Bremer Agentur ist gemeinsam mit den Partnerunternehmen für die Entwicklung der Ausstellung zuständig und war auch für die Ausstellung »Ey Alter« verantwortlich.

 

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