Verstopfte Städte, Dieselskandal und Feinstaub – es ist Zeit für eine Alternative zum eigenen Auto! Das meinen nicht nur immer mehr Bremerinnen und Bremer – auch für uns als Verkehrsunternehmen spielt die Situation auf den Straßen eine große Rolle. Kein Wunder, stehen unsere Busse und Bahnen doch immer wieder mit im Stau. Vor allem dann, wenn mehr 160.000 Menschen täglich zur Arbeit aus und in die Hansestadt pendeln. Doch das Thema Mobilität kommt kräftig in Bewegung. Für uns der richtige Zeitpunkt, sich auch als Bremer Straßenbahn AG (BSAG) mit dem Thema zu beschäftigen. Herausgekommen ist unser Magazin »MOBILDIALOG«, das wir hier als Pdf zum Download anbieten. Wer es lieber in der Hand hält, findet in unseren Kundencentern und an vielen anderen Stellen in der Stadt aber auch ein gedrucktes Exemplar.
»Ciao Stau« – Thema alternative Mobilität
Schwerpunktthema der Ausgabe sind der Stau und Alternativen zur Mobilität in der Stadt. Es ist eine beeindruckende Zahl: Stolze 7.837 Euro haben Bremerinnen und Bremer im vergangenen Jahr für die Nutzung ihres Autos ausgegeben. Allein das Stehen im Stau schlägt dabei mit rund 1700 Euro zu Buche – etwa für die Zeit und den Sprit. Zahlen, die die Firma Inrix in einer Studie erhoben hat. Wieviel Zeit im Stau wirklich verloren geht, zeigt der Traffic Index des Navigationsherstellers TomTom aus dem Jahr 2016: Rund 23 Prozent länger dauern Fahrten in Bremen staubedingt, im Feierabendverkehr sind es sogar rund 40 Prozent mehr gegenüber der freien Fahrt. Die Verzögerungs-Hotspots: die A1 und die B6/B75.
Die Folge für uns: Stress, wie der Psychologe Jan Jansen in seinem Interview im »MOBILDIALOG« erläutert. Angetrieben werde der Stau-Stress durch eine Spirale aus der Angst, einen Termin zu verpassen, nervösem Suchen einer Ausweichstrecke auf dem Navi, dem Beschimpfen anderer Verkehrsteilnehmer und schließlich Wut. »Wir sind handlungsunfähig und im eigenen Auto eingesperrt. Die Situation lässt sich schwer verändern und die Gründe dafür sind oft unbekannt. Flucht- oder Angriffsreaktionen sind schwer möglich«, sagt Jansen.
Warum gibt es dazu ein Magazin der BSAG?
Die BSAG ist nicht nur Betreiberin von Bus- und Straßenbahnlinien. Sie ist mit über 140 Jahren Bremens älteste und erfahrene Mobilitätsdienstleisterin. Niemand sonst ist tagtäglich so viel in der Hansestadt unterwegs, wie unsere Kolleginnen und Kollegen am Lenkrad und am Bedienhebel. Allein die 42 Buslinien sind insgesamt fast 500 Kilometer lang. Mobilität ist nicht nur unser Geschäft, sie für die Menschen in Bremen zu sichern ist auch unsere Aufgabe. Damit das gelingt, sind mehr als 1000 Fahrerinnen und Fahrer im Einsatz. Sie fahren fast 300.000 Menschen am Tag durch die Wesermetropole und sorgen so dafür, dass die Stadt nicht völlig im Autoverkehr verstopft.
Mitmachen erwünscht!
»MOBILDIALOG – Das Magazin« ist die erste Ausgabe. Weitere werden im kommenden Jahr folgen. Geplant sind derzeit zwei Ausgaben pro Jahr. Sie alle werden ein Schwerpunktthema haben und sich mit Wissens- sowie Lesenswertem rund um das Thema moderne Mobilität beschäftigen. Die Redaktion ist dabei übrigens offen für Ideen und Vorschläge. Wer Lust hat, kann hier gerne einen Kommentar schreiben oder sich einfach per E-Mail an mobildialog@bsag.de an die BSAG wenden.
Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen!
2 Kommentare
-
Ein sehr informatives Magazin und ich habe es mit grossem Interesse gelesen. Sehr gerne hätte ich dies immer wieder mal in meinem Briefkasten. Geht das? Abo?
Macht weiter so!
Beste Grüsse
Daniel Denroe-
Autor
Hallo Herr Denroe,
vielen Dank für das positive Feedback. Wir freuen uns sehr, wenn unser Magazin auf Interesse stößt. Leider können wir kein Abo anbieten, da der Postvertrieb zu teuer ist. Sie erhalten das Magazin an zahlreichen Auslagestellen in der Stadt und in unseren Kundencentern Domsheide, Hauptbahnhof und Vegesack.Das nächste Magazin wird voraussichtlich Ende November erscheinen. Wir hoffen natürlich, dass ihnen die nächste Ausgabe Ihnen ebenfalls gefällt.
Viele Grüße aus der Redaktion!
-